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Wissenschaftliches Netzwerken in pandemischen Zeiten

Ein Eindruck von der eintägigen Konferenz. Alle Beteiligten haben einer Veröffentlichung des Bildschirmfotos zugestimmt.

Was passiert derzeit in Nordschleswig? Wer ist neu an West- und Ostküste? Was planen ECMI, das Nordfriisk Instituut oder die Einrichtungen der Syddansk Universitet? Und welche neuen Projekte gibt es eigentlich bei den Archiven, Museen und Forschungsstellen in Flensburg, Sonderburg und Apenrade? "Minderheitenforschung in der Grenzregion: Stand, Orientierung und Zukunftsplanung" - so nannte sich das heutige Treffen, das anders als wünschenswrt nicht in direkter Begegnung, sondern aus bekannten Gründen nur online stattfinden durfte.
Aber nicht nur die Pandemie hat die Arbeitsweise der Forschungseinrichtungen beiderseits der Grenze verändert; in der jüngeren Vergangenheit gab es personelle Wechsel, Projekte wurden begonnen, neue Mitarbeiter eingestellt, Interessenfelder und Ausrichtung der eigenen Arbeit haben sich verschoben. Kontakt- und Reisebeschränkungen verhindern seit gut einem Jahr die üblichen Besuche zum Kennenlernen, so dass viele Akteurinnen und Akteure bislang zwar voneinander wussten, aber oft auch wenig mehr als das. Um uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, haben wir uns heute digital getroffen, sodass jede Institution ihre aktuellen Projektideen und Desiderata, nicht nur zur Minderheitenforschung, präsentieren konnte - auf Dänisch, Englisch und Deutsch. Ein wichtiger Impuls für die Vernetzung und Zusammenarbeit über Staats- und Institutionsgrenzen hinweg, der auf verschiedenen Ebenen hoffentlich fruchtbare Fortsetzung findet.