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Kulturgeschichte zum Teepunsch, Dorfporträt Langenhorn, Ende der Viehwaagen auf Föhr

Teepunsch galt früher als das nordfriesische Nationalgetränk schlechthin, dem man 1879 sogar ein friesisches Lied widmete. Claas Riecken beschreibt die Kulturgeschichte rund um das Getränk und stellt ein Anti-Teepunsch-Lied vor, das auch schon historisch ist.

 

Christoph G. Schmidt hat mit seinen Mitarbeitern das Dorf Langenhorn unter die Lupe genommen und gefragt, wie friesisch der Ort denn heute noch sei. Viele Bewohner und Experten wurden interviewt: der Bürgermeister, ein Architekturprofessor, das Ehepaar, das die Ortschronik betreut, die Trachtengruppe, Friesisch- und Plattdeutschsprechende und viele mehr. Überraschend dabei: Das Langenhorner Friesisch scheint im Dorf selbst weniger lebendig zu sein als in weiter Ferne.

 

Kerrin Ketels schildert das Ende der Viehwaagen auf der Insel Föhr, wo in Wyk 2018 die letzte ihrer Art stillgelegt wurde. Beim Wägen des Viehs kamen früher in ganz Nordfriesland Landwirte zusammen, wurde Friesisch und Plattdeutsch gesprochen. Diese Anlässe gibt es nun immer weniger.

 

Immer mehr gibt es hingegen vom nordfriesischen Theater Gary Funcks zu erzählen. Das übernimmt Ellin Nickelsen im Heft, die sich das Stück „Unert fordäk“ für die Zeitschrift angesehen hat. Ein ganz modernes Stück, das sich vor allem mit überkommenen Selbstbildern von Männern und ihrem Blick auf Frauen befasst. Aktuelle Berichte und Buchhinweise runden „Nordfriesland“ 206 ab.

 

Das Heft umfasst 32 Seiten, kostet 4,00 Euro und ist erhältlich über den Buchhandel oder direkt beim Nordfriisk Instituut in Bredstedt, Süderstr. 30, 25821 Bräist/Bredstedt, Tel.: 04671-60 120, E-Mail: verlag@nordfriiskinstituut.de.