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Friesenstiftung hat ihre Arbeit aufgenommen

Die Friesenstiftung konstituierte sich am 26. August 2020 im Gästehaus von Landtag und Staatskanzlei (Foto: Staatskanzlei SH)

Am 26. August 2020 traf sich in Kiel der Stiftungsrat der Friisk Stifting / Friesenstiftung zu seiner konstituierenden Sitzung. Die Gründung der Stiftung war im Dezember 2019 vom schleswig-holsteinischen Landtag beschlossen worden; mit der Annahme einer Satzung nahm die Stiftung nun ihre Arbeit auf. Vor allem der Frasche Rädj (Friesenrat Sektion Nord) hatte dieses Anliegen initiiert und über viele Jahre vorangetrieben. Der von Föhr stammende Ministerialbeamte Hauke Grundmann wurde erwartungsgemäß zum hauptamtlichen Vorstand gewählt. Zum Stiftungsrat gehören Ilse Johanna Christiansen (Frasche Rädj), Gudrun Fuchs (Nordfriesischer Verein), Bahne Bahnsen (Friisk Foriining) und Inken Völpel-Krohn (Verein Nordfriesisches Institut), die Abgeordneten Lars Harms für den Landtag und Astrid Damerow für den Bundestag sowie Dr. Heike Schmidt als Vertreterin des Landes und Dr. Sebastian Saad als Vertreter des Bundes. Vorsitzender ist der Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter. An den Sitzungen nehmen außerdem der Minderheitenbeauftragte des Landes, Johannes Callsen, und Landtagspräsident Klaus Schlie teil. Hauptaufgabe der Friesenstiftung wird die Verwaltung und Verteilung derjenigen Finanzmittel sein, mit der Land und Bund die friesische Volksgruppe in Schleswig-Holstein fördern und die bisher direkt vergeben wurden. Der überwiegende Anteil aller durchlaufenden Zuwendungen besteht aus der grundständigen Förderung des Nordfriisk Instituut, zu der die Stiftung in Fortschreibung der bisher unmittelbaren Landesförderung verpflichtet ist.