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Ehrung für die jüngste ferteel-iinjsen-Autorin

Isabelle Garmsen mit ihrer „Antje“ neben dem Kenkenboom des Nordfriisk Instituut, dem nordfriesischen Weihnachtsbaum.

Sie war die jüngste Teilnehmerin an dem friesischen Schreibwettbewerb „Ferteel Iinjsen“, und eigentlich musste ihr Beitrag aus der Wertung fallen – denn es war kein Text, sondern eine Bildergeschichte mit Beschreibungen auf Friesisch, darüber, wie ein achtjähriges Kind die Einschränkungen der Corona-Pandemie erlebt. Das zweiseitige Kunstwerk von Isabelle Garmsen aus Bredstedt berührte aber die Ausrichter vom NDR und aus dem Nordfriisk Instituut. Kurzerhand wurde ein Bildausschnitt auf den Umschlag des neuen Bandes gesetzt, und als Anerkennung erhielt die junge Bredstedterin mit ihrer Mutter eine Einladung in das Nordfriisk Instituut sowie eine Privatführung durch das Nordfriisk Futuur, selbstverständlich unter Einhaltung der gebotenen Hygieneregeln. Im Gespräch mit Institutslektorin Antje Arfsten, die den Wettbewerb sprachlich begleitet und das Buch gestaltet hatte, bedauerte die Zweitklässlerin, dass viele ihrer Mitschüler auf der Grundschule in Breklum erst jetzt mit Friesisch angefangen hätten – sie würde sich langweilen, denn schließlich lerne sie Friesisch schon seit dem Kindergarten. Als Sonderpreis übergab Institutsdirektor Christoph Schmidt ihr eine Antje – das Maskottchen des NDR in der vergriffenen Version als Kuscheltier – und ein Buchgeschenk vom Nordfriisk Instituut, darunter ein Gutschein für „Der Mond hat verschlafen“, ein Band mit friesisch-deutschen Gutenachtgeschichten, der Anfang 2021 erscheinen wird.